Die Waldschnepfe gehört zu den Watvögeln. Das erkennt man bereits an ihrem typischen Körperbau. Diese Seite beschäftigt sich mit den Eigenheiten des Körperbaus.
Das Federkleid
Laut einer Studie, um die es im Beitrag „Woodcock has the brightest feathers ever measured“ auf birdguides.com geht, hat die Waldschnepfe die hellsten Federn von allen Vögeln. Es geht um die Spitzen auf der Unterseite der Schwanzfedern. Bisher ging man davon aus, dass die hellsten Federn die der Kaspischen Seeschwalbe sind. Jamie Dunning vom Imperial College London entdeckte, dass die Spitzen der Schwanzfedern der Waldschnepfe etwa 30 % mehr Licht reflektieren als die nächst hellste gemessene Feder, eben der Kaspischen Seeschwalbe. Die Federspitzen der Waldschnepfe reflektieren etwa 55 % des Lichts, wie mit Hilfe der Spektralphotometrie gemessen wurde. Damit sind sie auch fünfmal heller als die Federn der Schneeeule und 10 mal heller als die des Polarbirkenzeisigs. Die Autoren der Studie vermuten, dass diese hellen Spitzen der Schwanzfedern von den Waldschnepfen, die bei allen acht Unterarten zu sehen sind, zur Kommunikation im Dämmerlicht des Waldbodens dienen.